Pflaster hilft dem Herzen

MANCHESTER. Ein daumengroßes Pflaster aus rund 50 Millionen humanen Stammzellen könnte bei Herzinfarkt-Patienten zur Regeneration des Herzgewebes eingesetzt werden.

\"Mit Zuckerkennzeichnung weniger Herztote\"

Kennzeichnung zugesetzten Zuckers in Lebensmitteln (etwa Softdrinks) und entsprechende Lebensstiländerungen könnten viele Fälle von Herzkrankheiten und Diabetes verhindern, berichten US-Forscher.

BOSTON. Bei Fertig-Lebensmitteln in den USA muss künftig nicht nur der Gesamtzuckergehalt, sondern auch die Menge des Zuckerzusatzes angegeben werden, hat die \"US-Food and Drug Administration\" verfügt.

Apotheker-Coaching optimiert Therapietreue

LEIPZIG. Eine gemeinsame Betreuung herzinsuffizienter Patienten durch Arzt und Apotheker kann sich positiv auswirken auf deren Einnahmetreue und Lebensqualität. Das zeigt die Langzeitstudie „Pharm-CHF“(Apothekenbasiertes interdisziplinäres Programm für Patienten mit chronischer Herzmuskelschwäche).

Marathon – Jungbrunnen für Blutgefäße

Wer noch nie einen Marathon gelaufen ist, kann mit dem Training sein Gefäßalter um vier Jahre senken. Das ergab eine englische Studie.

VENEDIG. Einen Marathon läuft man nicht aus dem Stand. Man muss ordentlich trainieren, und wer es ganz genau nimmt, folgt einem der empfohlenen Trainingspläne, die es überall im Internet zu finden gibt.

Herzpflaster - Forscher sind optimistisch

„Herzpflaster“ sollen künftig infarktgeschädigtes Myokard reparieren. Die Gewebeflicken enthalten kontraktionsfähige Herzmuskelzellen.

WIESBADEN. Derzeit arbeiten Labore weltweit mit verschiedenen Stammzellen, aus denen sich Herzmuskelzellen gewinnen lassen. Diese Zellen lassen sich direkt in den Herzmuskel spritzen oder auf einem Gerüst aus Collagen oder Fibrin zu einem spontan schlagenden Herzmuskelflicken vorzüchten. Diese auch als „Engineered heart tissue“ (EHT) bezeichneten Gewebe werden auf die Oberfläche des Herzens aufgenäht, wachsen an und bilden neues Herzgewebe.

Druckmassage alleine reicht schon aus

30 Mal drücken, zwei Mal beatmen – so lautet der Klassiker bei der Wiederbelebung. Doch neue Langzeitdaten aus Schweden zeigen: Es geht auch ohne Puste.

STOCKHOLM. Bei einem präklinischen Herzstillstand rettet die alleinige Thoraxkompression Leben. Eine Mund-zu-Mund-Beatmung durch Laienhelfer ist nicht zwingend nötig, wie am Montag publizierte Registerdaten aus Schweden zeigen (Circulation 2019; online 1. April).